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Die allgemein bekannte “Zuckerkrankheit” Diabetes mellitus versteht sich als Sammelbegriff für vielfältige Störungen des Stoffwechsels. Gerade das lebensnotwendige Stoffwechselhormon Insulin, welches den Kohlenhydrat-/ Fett- und Eiweißwechselstoffwechsel steuert, spielt bei der Entwicklung der Krankheit eine große Rolle.
So kommt es zu unterschiedlichen Störungen bei der Freisetzung des Insulins oder gar zu einem absoluten Insulinmangel. Jedoch können die verschiedenen Diabetes Krankheiten stark variieren, womit sich ein kleiner Blick auf die unterschiedlichen Diabetes-Arten lohnt
Die verschiedenen Arten von Diabetes im Überblick:
Der Typ – 1 – Diabetes ist eine Autoimmunkrankheit, bei der die Insulin-produzierenden Zellen vom körpereigenen Abwehrsystem in der Bauchspeicheldrüse zerstört werden. Nachdem dort kein Insulin mehr produziert wird … Mehr erfahren
Etwa 90% der betroffenen Patienten hat den Typ – 2 – Diabetes, wobei die Wirkung des körpereigenen Insulins vermindert ist (=Insulinresistenz). Diese Insulinresistenz ist vielschichtig aufgebaut und wird in verschiedene Grad … Mehr erfahren
Die Gestationsdiabetes tritt bei etwa 4 – 5% aller Schwangeren auf und ist auf eine Störung der Glukoseverwertung zurückzuführen.Die Diagnose wird erstmalig während einer Schwangerschaft festgestellt … Mehr erfahren
Bei der LADA – Erkrankung (Late onset Autoimmunity Diabetes in the Adult) liegt häufig eine Verwechslung des Typ – 2 – Diabetes vor.
Bei MODY handelt es sich um eine monogene Diabetesform (autosomal dominant vererbt), welche sich zumeist vor dem 25. Lebensjahr aufzeigt. Klassische Kriterien sind häufig ein BMI – Wert unter 25 kg/qm oder ein über drei Generationen vererbter Typ – 1 – Diabetes.
Da mit einer Diabetes-Erkrankung oft auch schwerwiegende Folgen und Beeinträchtigungen einhergehen, ist eine Diagnose unbedingt ernst zu nehmen. Komplikationen können vorallem akute Infektionen, schwere Überzuckerung und Unterzuckerung sein.
Außerdem können sich auch chronische Komplikationen bei einem Diabetesverlauf über mehrere Jahre herauskristallisieren. Dazu gehören zum Beispiel auch Beeinträchtigungen der kleinen und großen Blutgefäße sowie des Nervensystems. Begleit- und Folgeprobleme können in Form von Herzerkrankungen, erhöhtes Schlaganfallrisiko, Nierenversagen, Sehstörungen und Nervenstörungen auftreten.
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